Der vierte Spieltag der Tastensport Hearthstone Onlineliga: Pleiten, Pech und Brainplay
Tastensport Hearthstone Onlineliga: Ein Spieltag, ein Sieger, ein Brainplay
Der vierte Spieltag der Tastensport Hearthstone Onlineliga ist Geschichte, und die Karten wurden buchstäblich neu gemischt. „König MooKo ist tot, lang lebe König ErpelHaze!“ Mit einer beeindruckenden Kombination aus Skill und überdurchschnittlichem Matchglück konnte ErpelHaze gleich drei von vier möglichen Siegen verbuchen.
Platzierungen des vierten Spieltags: Wer dominiert, wer taumelt?
- ErpelHaze – 46 Punkte (Der neue König)
- MooKo – 40 Punkte (Ewiger Zweiter)
- omegas – 30 Punkte (Brillanter Analyst, vom Pech verfolgt)
- FaXen – 29 Punkte (Knapp daneben ist auch vorbei)
- Rage – 24 Punkte (Sprinter mit wenig Ausdauer)
- Zadon – 19 Punkte (Der Draufgänger)
- Apfelschorle – 18 Punkte (Brainplay-Champion)
- AnarchoWilli – 16 Punkte (Die graue Eminenz)
- MullLee – 15 Punkte (Der Unkaputtbare)
- Moun.Tain – 11 Punkte (Blitzstarter ohne Durchhaltevermögen)
- Final – 10 Punkte (Vom Tal ins tiefere Tal gestürzt)
MooKo – Der ewige Zweite?
MooKo, viermal in Folge auf dem verhassten zweiten Platz gelandet, wurde nicht nur von der bitteren Gegenwart, sondern auch von Geistern der Vergangenheit eingeholt: Die Jahre 2019 bis 2022, in denen er sich immer wieder knapp geschlagen geben musste, scheinen zurück. Doch es bleibt nicht dabei: Hinter den Kulissen regnet es Häme. „SecondStrike“, „SilverKing“, „AlmostAce“, „EternalRunnerUp“ – die Liste der spöttischen Gamer-Nicks wächst mit jedem Flüstern.
Doch MooKo wäre nicht MooKo, wenn er sich davon erschüttern ließe. Mit einem verschmitzten Grinsen erwidert er gelassen: „Noch sind sechs Spieltage zu absolvieren.“ Die Botschaft ist klar: MooKo gibt nicht auf. Die Tabellenführung ist für ihn kein Traum, sondern Realität, die es zu verteidigen gilt.
Einrank-Drama und Ligaspannung
Der Spieltag startete mit dem traditionellen Einranking-Game, in dem die Weichen für Liga A und Liga B gestellt wurden. Insgesamt standen acht Partien auf dem Plan: je vier in beiden Ligen. Drei Spieler stiegen von Liga A ab, drei aus Liga B auf. Doch wie gewohnt sorgten nicht nur Punkte, sondern auch spektakuläre Momente für Gesprächsstoff.
Die Highlights des Spieltags
Apfelschorle – The Brain
In der zweiten Partie war es Apfelschorle, der sich das Brainplay des Jahrhunderts attestierte. Mit einem genialen Zug, bei dem er die Minions in der Taverne einfror, um eines davon im nächsten Turn zu kaufen, sorgte er für große Kulleraugen. Sein eigener Kommentar? „Das speichere ich mir auf! Das ist ein Brainplay“. Ein Moment, ein move, ein krankes Play!
Moun.Tain – Hoffnungsträger oder Eintagsfliege?
Moun.Tain stieg in Partie drei in den Spieltag ein und ließ zunächst sein Potenzial aufblitzen: Ein klarer Sieg in Liga B brachte ihm Respekt ein. Doch schon im vierten Spiel flog er mit voller Wucht in einer krachenden Niederlage gegen MooKo aus der Partie. Die große Frage bleibt: Wann zündet Moun.Tain endlich den Turbo?
omegas – Der Zermürber auf Pechsträhne
Spiel drei offenbarte die analytische Genialität von omegas. Mit einer messerscharfen Einschätzung deckte er MooKos hinterhältige Taktik auf: Der Einsatz eines zweiten Branns, der nichts anderes als psychologische Kriegsführung gegen ErpelHaze war. Doch während omegas als Analyst brillierte, war sein eigenes Spiel von Pleiten, Pech und Pannen durchzogen. Heldenauswahl, Tavernenglück, Attack-Reihenfolge, Gegnerzulosung – alles schien gegen ihn zu arbeiten.
Was bleibt vom vierten Spieltag?
Hearthstone ist kein Spiel für schwache Nerven. Das bewies auch dieser Spieltag. Ein Brainplay ist ein Play, verursacht vom eigenen Brain, lautet die Lektion, die wir alle mitnehmen dürfen. Während ErpelHaze als strahlender und verdienter König hervorgeht, bleibt Moun.Tain im Schatten seiner selbst. Omegas wartet auf das Ende seiner Pechsträhne und die übrigen Teilnehmer auf ihre Sternstunde.
Eines ist sicher: In Turn drei hat man das Spiel noch nicht verloren – außer man ist Apfelschorle.