Die Disziplinierung von Apfelschorle in neun Akten

LAN-Report: Apfelschorle – Vom Küchenchef zur Kinnlade des Grauens

Die LAN war ein Schlachtfeld, doch einer fiel nicht nur im digitalen Raum ins Hintertreffen, sondern auch in der harten Realität des Organisatorischen: Apfelschorle. Zwar hatte er sich heroisch dem Catering gewidmet, den Kühlschrank anstandslos befüllt und die Bestellungen minutiös koordiniert, doch alles in einer Geschwindigkeit, die selbst ein betagter Windows-Update-Prozess als peinlich empfunden hätte.

Seine Performance auf Pummelparty? Brillant. Ein wahres Feuerwerk. Doch im Clanwar? Ein Desaster epischen Ausmaßes. Apfelschorle wurde so unbarmherzig durch das Spiel gefräst, dass selbst ein Ragequit noch zu viel Ehre für ihn gewesen wäre. Statt Reue zeigte er sich jedoch als Meister der Ablenkung und zündete Nebelkerzen, als wäre er ein verirrter Left 4 Dead 2-Smoker – nur dass er nicht nur besiegt, sondern regelrecht weggeatmet, verdaut und ausgeschieden wurde.

Rambo betritt die Arena

Es war also Zeit für eine Korrektur des kosmischen Gleichgewichts – eine, die nur unser tapferer Held Rambo vollführen konnte. Und so sprach er mit weisem Blick zu Rage:

„Ich werde Apfelschorle den Kompass neu eichen. Doppelt!“

Dann wandte er sich an Apfelschorle und fuhr fort:

„In wenigen Sekunden wirst du wissen, was es heißt, von mir vernichtet zu werden. Und du wirst es lieben!“

Rage, in stiller Ehrfurcht, erhob sich. Es war entschieden: Apfelschorle sollte Disziplin erfahren.

Die Schlacht der Titanen: Rambo vs. Apfelschorle

Die Controller wurden ergriffen, die Charaktere gepickt. Rambo wählte Cassie Cage. Apfelschorle entschied sich für Ermac, einen grün leuchtenden Dämon, passend zu seiner Seele.

Es ging los. Apfelschorle war in Bestform. Seine grüne, todbringende Combos flogen Rambo um die Ohren wie eine Horde wütender Wespen mit toxischem Sekret. Jeder Treffer hallte wie ein Gong des Untergangs. Es klatschte, es krachte und dann erklang die höhnische Stimme Apfelschorles:

„Ich dachte, Grün wäre dein Ding, du Noob. Jetzt liegst du da – passend zu deinem Fischverein: regungslos, blass und nach Ausreden stinkend.“

Das war der Tropfen, der Rambos Rage-Modus aktivierte. Er wischte sich die grüne Schlotze aus dem Gesicht, fixierte seinen Gegner mit brennendem Blick und sprach nur drei gefürchtete Worte:

„Apfelschorle, es reicht.“

Und dann kam es. Der disziplinierende Ball Buster.

Exekution in neun Akten

Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks schlug Rambo zu:

1. Eine Ohrfeige – ein Déjà-vu aus der Kindheit für Apfelschorle.
2. Ein Dreh – die Welt verschwimmt, alles wankt.
3. Der Stock – ein Treffer mit der Wucht eines Meteoriteneinschlags.

Apfelschorle lachte beim ersten Durchgang. Beim zweiten grinste er noch. Beim dritten begann das Lächeln zu wanken. Beim vierten erkannte er sein Schicksal. Beim neunten war jeglicher Widerstand gebrochen. Apfelschorle lag auf dem Boden, geschlagen, aber ein neuer Mensch. Er hatte verloren, aber er hatte Disziplin gewonnen.

Rambo stand auf, blickte auf das Werk der Gerechtigkeit herab und sprach die finalen Worte:

„Fatality.“