LAN-Game Review: Diablo II Lord of Destruction und Resurrected

Die Tastenresultate wurden auf Grundlage dieses Reviews mit Fokus auf den LAN-Modus ermittelt. Die Kategorien ergeben sich aus dem arithmetischen Mittel der entsprechenden Unterkategorien.

Spielerfahrung 6,75 von 10 Tasten

  • Skillgaps 4 von 10
  • Teamplay 5 von 10
  • Lernkurve 8 von 10
  • Spaßfaktor 10 von 10

Voraussetzungen und Funktionsfähigkeit 7,75 von 10 Tasten

  • Technische Anforderung 10 von 10
  • LAN-Setup 8 von 10
  • Performance 8 von 10
  • Preis 5 von 10

Wettbewerbstauglichkeit 5,75 von 10 Tasten

  • Turniermodus 8 von 10
  • Kompensation Skillgaps 4 von 10
  • Spielerzahl 5 von 10
  • Zeit 6 von 10

Gesamtwertung 6,75 von 10 Tasten

Fazit: Diablo II ist nicht einfach nur ein Action-Rollenspiel, sondern DAS Action-Rollenspiel. Die düstere Atmosphäre und süchtig machende Loot-Mechanik setzte Maßstäbe. Zwar erfordert das Spiel ein ausgeklügeltes System, um wettbewerbsfähig zu sein, was die E-Sport-Tauglichkeit einschränkt, doch die Spielerfahrung bleibt herausragend und die technischen Anforderungen sind problemlos zu bewältigen.

Diablo II: Lord of Destruction (LoD), ein Action-Rollenspiel mit LAN-Modus, wurde 2001 von Blizzard Entertainment veröffentlicht. In einer düsteren Fantasy-Welt treten Spieler in die Rolle verschiedener Heldenklassen, um Dämonen zu besiegen und den mächtigen Baal aufzuhalten, während sie in zufallsgenerierten Dungeons wertvolle Ausrüstung sammeln. Diablo II: Resurrected, 2021 ebenfalls von Blizzard Entertainment veröffentlicht, bietet eine grafisch überarbeitete Version des Originals und unterstützt weiterhin den beliebten LAN-Modus für kooperative Spiele. Trotz der Modernisierung der Grafik und Technik bleibt das Kerngameplay, bei dem Spieler alleine oder im Koop-Modus gegen die Mächte der Hölle kämpfen, unverändert.

Grundsätzliche LAN Voraussetzungen

Diablo II ist in der gleichen Version und mit allen erforderlichen Patches auf jedem PC der LAN-Teilnehmer installiert. Die PCs sind über Ethernet-Kabel mit einem Switch verbunden. Die Firewall-Einstellungen auf jedem PC erlauben den Datenverkehr von Diablo II. Zudem muss sichergestellt werden, dass alle PCs im selben Subnetz sind (IP-Adressen im Bereich 192.168.1.XX).

Für die frühere Version benötigt jeder Spieler einen eigenen, gültigen CD-Key für das Hauptspiel Diablo II sowie die Erweiterung Lord of Destruction. Bei Resurrected muss jeder Spieler das Spiel über ein eigenes Battle.net-Konto besitzen. Eine einmalige Internetverbindung zur Authentifizierung über Battle.net ist erforderlich, danach kann das Spiel im LAN-Modus fortgesetzt werden.

Kompatibilität unterschiedlicher Betriebssysteme und Clientauswahl

Die Kompatibilität von Diablo II: Lord of Destruction (LoD) und Diablo II: Resurrected mit verschiedenen Betriebssystemen und die Auswahl der Clients unterscheidet sich stark aufgrund des Alters der Spiele und ihrer technischen Weiterentwicklung.

Das Spiel wurde ursprünglich für ältere Windows-Versionen wie Windows 98, XP und Vista entwickelt. Auf modernen Windows-Versionen wie Windows 10 und 11 kann das Spiel zwar noch ausgeführt werden, allerdings sind oft Kompatibilitätsmodi oder spezielle Patches notwendig, um eine reibungslose Funktion sicherzustellen. Auf macOS war LoD früher bis macOS 10.14 Mojave kompatibel, aber es gibt keine Unterstützung für neuere macOS-Versionen wie Catalina oder höher, da diese keine 32-Bit-Anwendungen mehr ausführen können. Auf Linux kann LoD mithilfe von Wine oder ähnlichen Kompatibilitätsschichten gespielt werden, wobei hier bestimmte Anpassungen und Konfigurationen erforderlich sind.

Ursprünglich wurde LoD als Standalone-CD-Version verkauft, bei der jeder Spieler eigene Installations-CDs und CD-Keys benötigte. Alternativ konnte das Spiel auch über Blizzards Battle.net-Client verbunden werden, um Multiplayer-Inhalte zu nutzen.

Das Spiel ist vollständig kompatibel mit Windows 10 und Windows 11, da es moderne Technologien wie DirectX 12 verwendet. Ältere Windows-Versionen werden genauso wie macOS-Versionen nicht unterstützt.Offiziell wird Linux nicht unterstützt, jedoch kann das Spiel über Proton oder Wine auf Linux-Systemen gespielt werden, wobei die Leistung und Stabilität je nach Konfiguration variieren können.

Das Spiel ist vollständig in den Battle.net-Client integriert, und alle Spieler müssen über diesen Client das Spiel starten und sich authentifizieren. Ein separates CD-Key-System wie bei LoD existiert nicht mehr; stattdessen benötigt jeder Spieler ein eigenes Battle.net-Konto und muss das Spiel digital erwerben. Cross-Progression wird unterstützt, aber Crossplay ist nicht möglich.

Fazit: Während LoD mit mehreren älteren Systemen kompatibel ist, hat Resurrected modernere Anforderungen und setzt auf eine stärker integrierte Nutzung des Battle.net-Dienstes.

Das Game-Setup

Ein Spieler übernimmt die Rolle des Hosts und erstellt ein Spiel, in dem der Name, ein optionales Passwort, die maximale Spieleranzahl (bis zu acht Spieler) sowie der Schwierigkeitsgrad (Normal, Alptraum oder Hölle) festgelegt werden können. Andere Spieler treten diesem LAN-Spiel bei, indem sie die IP-Adresse des Hosts manuell eingeben. In der Originalversion nutzten die Spieler ihre offline gespeicherten Charaktere für diese LAN-Spiele, welche sowohl im Einzelspielermodus als auch im Netzwerk verwendet werden konnten. Der Spielfortschritt wurde lokal auf den jeweiligen Computern gespeichert, wodurch jeder Spieler für die Verwaltung seines eigenen Charakters verantwortlich war.

Der Host hatte außerdem die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad für die gesamte Gruppe festzulegen. Dabei passte sich die Anzahl und Stärke der Gegner dynamisch an die Anzahl der teilnehmenden Spieler an. Komfortfunktionen, die in modernen Spielen üblich sind, wie automatische Spieleinladungen, erweiterte Ingame-Chats oder Freundeslisten, fehlten jedoch komplett in der Originalversion.

In Diablo II: Resurrected kann ein Host, ähnlich wie in LoD, ein Spiel mit den gleichen grundlegenden Einstellungen wie Spielname, Passwort, Spieleranzahl und Schwierigkeitsgrad erstellen. Allerdings wurde die Benutzeroberfläche in Resurrected optimiert, und es gibt leicht verbesserte Optionen für das Erstellen und Beitreten von Spielen. Der Beitritt erfolgt auch hier durch die Eingabe der IP-Adresse des Hosts, jedoch wurde dieser Vorgang deutlich vereinfacht, und die Schnittstelle ist moderner und benutzerfreundlicher gestaltet.

Ein wesentlicher Unterschied zeigt sich in der Speicherung der Charaktere: In Resurrected können Charaktere sowohl online als auch offline angelegt werden. Offline-Charaktere funktionieren ähnlich wie in LoD, während online gespeicherte Charaktere über die Blizzard-Server laufen und von fortschrittlichen Sicherheits- und Backup-Systemen geschützt sind. Im LAN-Modus kommen jedoch weiterhin nur offline gespeicherte Charaktere zum Einsatz.

Die Skalierung der Gegner erfolgt, wie in LoD, dynamisch nach der Anzahl der teilnehmenden Spieler, doch Resurrected bringt durch die überarbeitete Grafik und Animationen eine völlig neue visuelle Dimension ins LAN-Spiel. Zusätzlich bietet Resurrected moderne Komfortfunktionen, die, auch wenn sie im LAN-Modus nicht so umfassend wie im Online-Multiplayer sind, dennoch zu einer besseren Stabilität, einem verbesserten Ingame-Chat und einer benutzerfreundlicheren Oberfläche führen.

Fazit: Der grundlegende Ablauf des LAN-Modus ist in Diablo II: Lord of Destruction und Diablo II: Resurrected sehr ähnlich, da beide Spiele den Fokus auf lokal gespeicherte Charaktere und die manuelle IP-Eingabe legen. Der wesentliche Unterschied liegt in der technischen Umsetzung und Benutzerfreundlichkeit.

Achtung: Eine ständige Internetverbindung wird im LAN-Modus von Diablo II: Resurrected nicht benötigt, solange offline-Charaktere verwendet werden. Der LAN-Modus ist darauf ausgelegt, ohne ständigen Zugriff auf Blizzard-Server zu funktionieren. Allerdings wird für die Erstellung eines Offline-Charakters oder den Zugriff auf das Spiel einmalig eine Internetverbindung zur Authentifizierung benötigt. Danach kann das Spiel im lokalen Netzwerk auch ohne ständige Internetverbindung gespielt werden.

Hardware-Anforderungen und Performance

Das Spiel stellt im LAN-Betrieb folgende Hardware-Anforderungen:

Hardware/ VersionDiablo II: Lord of Destruction (2001)Diablo II: Resurrected (2021)
ProzessorPentium III 800 MHz oder AMD AthlonIntel Core i3-3250 oder AMD FX-4350
Arbeitsspeicher128 MB RAM8 GB RAM
Grafikkarte32 MB Video-RAM, DirectX-kompatibel (8.1)Nvidia GTX 660 oder AMD Radeon HD 7850 und DirectX 12
Netzwerk100 Mbps Ethernet-Netzwerkverbindung1000 Mbps Ethernet-Netzwerkverbindung + Internet zum Start
Speicherplatz1,5 GB30 GB
BetriebssystemWindows 98, XP und VistaWindows 10 (64 Bit)

Diablo II LoD kann problemlos auf einem Low-Budget-PC von 2019 ausgeführt werden. Auch Resurrected ist spielbar, wobei die Grafikeinstellungen voraussichtlich auf niedrig oder mittel gesetzt werden müssen, um eine akzeptable Performance zu erzielen. Eine GTX 1050 oder RX 560 aus dem Jahr 2019 sollte jedoch ausreichen, um das Spiel zumindest in 1080p mit reduzierten Einstellungen flüssig auszuführen. Neuere Computer, insbesondere High-End- und Gaming-Modelle, sind mehr als ausreichend. Zudem ist die Einheit Mbps bei modernen Ethernet-Netzwerkverbindungen kaum noch gebräuchlich, da inzwischen Gbps (Gigabit pro Sekunde) der Standard ist.

Von technischer Seite ist eine exzellente Performance zu erwarten, sofern modernere Computer genutzt werden. Sollten dennoch Performance-Probleme auftreten, verweisen wir auf den folgenden Abschnitt für weitere Informationen und Lösungen.

Der Host und Netzwerkstabilität

In der Version hing die Netzwerkstabilität im LAN-Modus stark von der Qualität der Verbindung und der Leistung des Hosts ab. Der Host war für die Verwaltung des Spiels verantwortlich, und eine schwache Verbindung oder unzureichende Hardware beim Host konnte zu Verzögerungen (Lags) und Verbindungsabbrüchen führen. Da die Verbindungen über ältere Protokolle wie IPX oder TCP/IP liefen, waren Netzwerkprobleme wie hohe Latenzen und Verbindungsabbrüche im LAN-Modus keine Seltenheit. Die Stabilität des Spiels war also direkt vom Host abhängig, und wenn dieser das Spiel verließ, brach die Sitzung ab.

Im LAN-Modus von Diablo II: Resurrected spielt der Host eine zentrale Rolle für die Netzwerkstabilität. Da der Host die Verbindungsbasis für alle anderen Spieler im Netzwerk bereitstellt, hängt die gesamte Spielperformance maßgeblich von der Netzwerkqualität und der Rechenleistung des Hosts ab. Wenn der Host über eine starke und stabile Netzwerkverbindung verfügt, kann das Spiel flüssig laufen, mit niedriger Latenz und ohne Verbindungsabbrüche.

Hat der Host jedoch eine instabile oder langsame Verbindung, wirkt sich dies auf alle Teilnehmer aus, indem es zu Lags, Verzögerungen und möglicherweise sogar Verbindungsabbrüchen führt. Die Anzahl der Spieler und die Auslastung des Hosts beeinflussen ebenfalls die Netzwerkstabilität. Somit ist der Host im LAN-Modus entscheidend dafür, dass das Spiel für alle Beteiligten reibungslos und ohne technische Störungen läuft.

Grafik und Sound

In Diablo II: Lord of Destruction (LoD) war die Grafik im LAN-Modus, wie im gesamten Spiel, auf die technische Ära der frühen 2000er Jahre beschränkt. Das Spiel lief in einer Auflösung von maximal 800×600 Pixeln, mit einer 2D-Sprite-Grafik, die für damalige Verhältnisse solide, aber im Vergleich zu modernen Spielen recht pixelig und veraltet wirkte. Die Soundqualität war zweckmäßig und für die Zeit angemessen, bot jedoch keine erweiterte Audiounterstützung wie Surround-Sound oder hochauflösende Klangprofile. Das Spiel setzte stark auf seine ikonische Atmosphäre, die durch den Soundtrack und die Geräusche der Umgebung geschaffen wurde, aber technisch war die Klangqualität eher einfach.

In Diablo II: Resurrected wurde die Grafik vollständig überarbeitet, was sich auch im LAN-Modus widerspiegelt. Die 2D-Sprites wurden durch detaillierte 3D-Modelle ersetzt, und die Auflösung wurde auf bis zu 4K erhöht. Dies bringt eine dramatisch verbesserte visuelle Darstellung, einschließlich neuer Beleuchtungseffekte, detaillierterer Charaktermodelle und animierter Umgebungen. Im LAN-Modus läuft das Spiel mit denselben hochwertigen Grafiken wie im Einzelspieler- oder Online-Modus, ohne sichtbare Abstriche. Außerdem gibt es in Resurrected die Möglichkeit, per Knopfdruck auf die ursprüngliche 2D-Grafik umzuschalten, was einen direkten Vergleich zwischen den Versionen erlaubt.

Beim Sound wurden ebenfalls signifikante Verbesserungen vorgenommen. Diablo II: Resurrected bietet überarbeitete und verbesserte Klangqualität, inklusive moderner Surround-Sound-Unterstützung. Die Geräuscheffekte sind klarer, und die Musik wurde neu abgemischt, um sie an moderne Klangstandards anzupassen. Im Vergleich zu LoD wirkt der Sound im LAN-Modus von Resurrected dadurch immersiver und detaillierter, was zur verbesserten Atmosphäre des Spiels beiträgt. Insgesamt bietet Resurrected sowohl grafisch als auch akustisch eine weitaus modernere und hochwertigere Erfahrung im Vergleich zu LoD.

Spielmodi

Im kooperativen Modus von Diablo II können Spieler gemeinsam die Kampagne durchspielen, unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer. Bis zu acht Spieler haben die Möglichkeit, sich zusammenzuschließen, um Quests zu lösen und gegen Mobs zu kämpfen. Dabei skaliert die Stärke der Gegner mit der Anzahl der Spieler, was das Spiel für größere Gruppen zunehmend herausfordernd gestaltet.

Im PvP-Modus können Spieler auch im LAN-Modus gegeneinander antreten. Dies geschieht, indem sie sich im Stadtbereich gegenseitig im „Hostile“-Modus herausfordern und angreifen. Diese spontane PvP-Option ermöglicht sogenannte „Free-for-All“-Kämpfe, ohne spezielle Arenen, da die Duelle in der offenen Spielwelt stattfinden, sobald die Spieler sich als feindlich markieren.

Zusätzlich gibt es den Hardcore-Modus, der auch im LAN-Modus zur Verfügung steht. Spieler können mit Hardcore-Charakteren antreten, die nur ein Leben haben – das bedeutet, dass der Charakter nach dem Tod dauerhaft verloren ist. Dies erhöht den Druck und die Herausforderung erheblich, da die Spieler besonders vorsichtig vorgehen müssen, um zu überleben. Dabei lässt sich durchaus in kompetetiver LAN-Modus-Sicht Hardcore und PvP kombinieren.

Balancing und Fairness im LAN-Modus

In LoD war das Balancing der Charaktere, Klassen und Ausrüstungsgegenstände in der ursprünglichen Version und auch nach der Veröffentlichung der Erweiterung nicht immer perfekt ausbalanciert. Einige Klassen und Builds waren deutlich stärker als andere, was zu Ungleichgewichten im Spiel führen konnte. Die Schwierigkeit der Gegner skalierte zwar mit der Anzahl der Spieler, doch diese Skalierung konnte nicht immer verhindern, dass bestimmte Klassen oder Ausrüstungssets übermächtig wirkten. Auch die Balance der Gegenstände und Runenwörter wurde regelmäßig durch Patches angepasst, aber Unausgewogenheiten blieben bestehen.

In Resurrected wurde das Balancing erheblich verbessert. Die Entwickler nahmen Anpassungen und Updates vor, um die Balance zwischen den Klassen und den Spielmechaniken zu optimieren. Die überarbeitete Version brachte viele Verbesserungen und Anpassungen, die darauf abzielten, die Schwächen der Originalversion auszugleichen und ein faireres Spielerlebnis zu bieten. Während einige Überbleibsel von Ungleichgewichten aus LoD beibehalten wurden, haben die kontinuierlichen Updates in Resurrected dazu beigetragen, das Balancing zu verfeinern und zu verbessern.

Kommunikation und Teamwork

In Diablo II: Lord of Destruction waren die Kommunikationsmöglichkeiten im LAN-Modus begrenzt. Es erforderte einfache Text-Chats und/oder externe Tools. Das Teamwork war funktional, aber oft weniger koordiniert aufgrund der fehlenden erweiterten Kommunikationsoptionen.

In Diablo II: Resurrected profitieren die Spieler von erweiterten Kommunikationsfunktionen (besseren Text-Chats und Integration externer Sprach-Chats), die durch die Integration mit Battle.net und modernen Plattformen bereitgestellt werden. Dies verbessert sowohl die Kommunikation als auch das Teamwork .

Das Teamwork beschränkt sich hauptsächlich auf die Verteilung der Beute, das Bereitstellen von Stadtportalen, die Koordination von Quests, PvP Aspekten und ggf. das Ziehen von Chars. Weitere Kommunikation ist oft nicht notwendig, da die Rollen und Aufgaben durch die Wahl der Charaktere bereits festgelegt sind.

Spielfluss und Dynamik

In Diablo II: Lord of Destruction konnte der Spielfluss durch technische Einschränkungen und ältere Hardware beeinträchtigt werden. Netzwerkprobleme und Verbindungsstörungen waren häufig, was gelegentlich zu Unterbrechungen und Verzögerungen im LAN-Modus führte. Die Welt von LoD bot eine umfangreiche, aber statische Kartenstruktur mit vielen Quests und Dungeons, wobei der Spielfluss durch die lineare Struktur der Quests und die Notwendigkeit, bestimmte Aufgaben zu erfüllen, bestimmt wurde.

Die Spieldynamik in LoD war anfänglich durch Balance-Probleme beeinträchtigt, da einige Klassen oder Ausrüstungsgegenstände übermächtig waren, was zu einem weniger ausgeglichenen Spielerlebnis führen konnte. Die Charakterentwicklung war grundlegend, jedoch fehlten einige der späteren Optimierungen, die die Vielfalt und Flexibilität im Spiel verbesserten. Strategien und Spielstile entwickelten sich oft basierend auf der verfügbaren Ausrüstung und der aktuellen Balance.

Spieler können im LAN-Modus ihre offline gespeicherten Charaktere verwenden, die ihren Fortschritt lokal behalten und nicht an einen Online-Account gebunden sind. Die Stabilität des Spiels hängt stark von der Netzwerkqualität des Hosts ab; eine stabile und schnelle Ethernet-Verbindung ist entscheidend, um Lags und Verbindungsabbrüche zu vermeiden.

Die Spieldynamik in Resurrected profitiert von einer optimierten Balance, die durch zahlreiche Updates und Patches erreicht wurde. Dies führt zu einer gerechteren und ausgeglicheneren Spielerfahrung, da gezielt an der Balance der Klassen und Ausrüstungsgegenstände gearbeitet wurde. Darüber hinaus bringt Resurrected neue Features und Erweiterungen mit sich, die in der Originalversion nicht vorhanden waren. Dazu zählen neue Spielmodi, verbesserte Charakteranpassungen und eine insgesamt dynamischere und abwechslungsreichere Spielerfahrung.

Spaßfaktor

In Diablo II: Lord of Destruction erleben Spieler den Charme des ursprünglichen Spiels, die von uns als nostalgisch und klassisch beschrieben wird. Die Originalgrafik und das ursprüngliche Gameplay tragen erheblich zum Spaß bei und sind für uns ein wesentlicher Bestandteil des Spielerlebnisses. Allerdings können anfängliche Balance-Probleme und das Fehlen moderner Optimierungen den Spaßfaktor beeinträchtigen. Einige Klassen und Ausrüstungsgegenstände waren übermächtig, was das Spiel gelegentlich unausgewogen machte. Zudem können technische Einschränkungen, wie Verbindungsprobleme im LAN-Modus und die begrenzte Benutzeroberfläche, den Spaßfaktor insbesondere bei Multiplayer-Sitzungen beeinträchtigen.

Diablo II: Resurrected hebt den Spaßfaktor durch modernisierte Technik und überarbeitete Grafik erheblich an. Die verbesserten visuellen Effekte und die benutzerfreundlichere Steuerung sorgen für ein visuell ansprechenderes und flüssigeres Spielerlebnis. Zudem tragen die Balance-Optimierungen und zahlreichen Updates zu einem ausgewogeneren Spielerlebnis bei, was besonders für Spieler von Vorteil ist, die Wert auf faire und gerechte Herausforderungen legen. Die erweiterten Features, einschließlich verbesserter Charakteranpassungen, bieten eine dynamischere und abwechslungsreichere Spielerfahrung, die den Langzeitspaß erhöhen kann, da sie neue Möglichkeiten und Herausforderungen schaffen. Schließlich minimiert die Abhängigkeit von Battle.net für die Spielverbindung technische Probleme, was zu einem stabileren und zuverlässigeren Spielerlebnis führt. Jedoch ist eine stabile Netzverbindung eine wesentliche Voraussetzung.

Im kompetitiven LAN-Modus hat unser Verein, Tastensport, ein Turnierkonzept entwickelt. Die durchschnittliche Dauer einer Partie dauert zwischen 30 – 60 Minuten.

Mods

Für die Originalversion von Diablo II und die Erweiterung Lord of Destruction gibt es eine große Auswahl an vielseitigen Mods. Diese reichen von kleineren Anpassungen, wie der Einführung neuer Gegenstände und Klassen, bis hin zu umfassenden Überholungen, die das gesamte Spiel grundlegend umgestalten. Beliebte Mods wie „Eastern Sun“, „Median XL“ und „Path of Diablo“ haben das Spiel erheblich verändert und bieten neue Inhalte, Balance-Änderungen sowie zusätzliche Herausforderungen. Diese Mods können tiefgreifende Änderungen am Gameplay, der Grafik und der Mechanik vornehmen. Die Modding-Community für die Originalversion ist sehr aktiv und stellt eine Vielzahl von Tools und Ressourcen zur Verfügung, die es den Spielern ermöglichen, das Spiel auf vielfältige Weise anzupassen.

In Diablo II: Resurrected ist der Modding-Support eingeschränkter im Vergleich zur Originalversion. Das Spiel verwendet eine überarbeitete Engine und eine andere Infrastruktur, die nicht so offen für Modifikationen ist. Während einige Mods für Resurrected entwickelt werden, sind diese in der Regel weniger umfangreich als die für die Originalversion. Die Modding-Community hat sich jedoch bemüht, bestehende Mods anzupassen oder neue zu erstellen, um die neuen Features und das aktualisierte Gameplay von Resurrected zu nutzen. Blizzard hat strengere Richtlinien für Modding in Resurrected eingeführt, um die Integrität des Spiels und das Online-Erlebnis zu schützen. Dies kann dazu führen, dass viele der umfangreicheren Mods, die für die Originalversion verfügbar sind, nicht ohne Weiteres auf Resurrected übertragbar sind.

Ein Mitglied unseres Vereins, Tastensport, hat einen fantastischen Mod für Diablo II: Resurrected entwickelt.

Turnier-Modi und LAN-Events

Diablo II bietet keine integrierten Turnier-Modi oder automatisierten Systeme zur Verwaltung von Partien und Scores.

Unser Verein, Tastensport, verfügt jedoch über eine umfassende Expertise in der Durchführung von Turnieren und der Verwaltung von Ergebnissen bei LAN-Events. Insbesondere haben wir ein brandneues Konzept für Diablo II als Turniergame entwickelt. Diese spezielle Expertise steht exklusiv unseren Sponsoren zur Verfügung.

Besten Dank!

Autor: MooKo
















































































































































Spielbeschreibung

Diablo
II: Lord of Destruction (LoD)
,
ein
Action-Rollenspiel
mit
LAN-Modus,
wurde 2001 von
Blizzard
Entertainment

veröffentlicht. In einer düsteren Fantasy-Welt treten Spieler in
die Rolle verschiedener Heldenklassen, um Dämonen zu besiegen und
den mächtigen Baal aufzuhalten, während sie in zufallsgenerierten
Dungeons wertvolle Ausrüstung sammeln.
Diablo
II: Resurrected
,
2021 ebenfalls von
Blizzard
Entertainment

veröffentlicht, bietet eine grafisch überarbeitete Version des
Originals und unterstützt weiterhin den beliebten
LAN-Modus
für kooperative Spiele. Trotz der Modernisierung der Grafik und
Technik bleibt das Kerngameplay, bei dem Spieler alleine oder im
Koop-Modus gegen die Mächte der Hölle kämpfen, unverändert.


Multiplayer-Setup
im LAN-Modus

Grundsätzliche
LAN Voraussetzungen

Diablo
II ist in der gleichen Version und mit allen erforderlichen Patches
auf jedem PC der LAN-Teilnehmer installiert. Die PCs sind über
Ethernet-Kabel mit einem Switch verbunden. Die Firewall-Einstellungen
auf jedem PC erlauben den Datenverkehr von Diablo II. Zudem muss
sichergestellt werden, dass alle PCs im selben Subnetz sind
(IP-Adressen im Bereich 192.168.1.XX).


Für
doe
frühere Version

benötigt jeder Spieler einen eigenen, gültigen CD-Key für das
Hauptspiel
Diablo
II

sowie die Erweiterung
Lord
of Destruction
.
Bei
Resurrected
muss jeder Spieler das Spiel über ein eigenes
Battle.net-Konto
besitzen. Eine einmalige Internetverbindung zur Authentifizierung
über Battle.net ist erforderlich, danach kann das Spiel im
LAN-Modus
fortgesetzt werden.


Kompatibilität
unterschiedlicher Betriebssysteme und Clientauswahl

Die
Kompatibilitä
t
von
Diablo II: Lord of Destruction (LoD) und Diablo II: Resurrected mit

verschiedenen
Betriebssystemen und die Auswahl der Clients unterscheidet sich stark
aufgrund des Alters der Spiele und ihrer technischen
Weiterentwicklung.

Diablo II: Lord of Destruction
(LoD)

Das Spiel wurde
ursprünglich für ältere Windows-Versionen wie Windows 98, XP und
Vista entwickelt. Auf modernen Windows-Versionen wie Windows 10 und
11 kann das Spiel zwar noch ausgeführt werden, allerdings sind oft
Kompatibilitätsmodi oder spezielle Patches notwendig, um eine
reibungslose Funktion sicherzustellen. Auf macOS war LoD früher bis
macOS 10.14 Mojave kompatibel, aber es gibt keine Unterstützung für
neuere macOS-Versionen wie Catalina oder höher, da diese keine
32-Bit-Anwendungen mehr ausführen können. Auf Linux kann LoD
mithilfe von Wine oder ähnlichen Kompatibilitätsschichten gespielt
werden, wobei hier bestimmte Anpassungen und Konfigurationen
erforderlich sind.
Ursprünglich wurde LoD als
Standalone-CD-Version
verkauft, bei der jeder Spieler eigene Installations-CDs und
CD-Keys
benötigte. Alternativ konnte das Spiel auch über
Blizzards
Battle.net-Client

verbunden werden, um Multiplayer-Inhalte zu nutzen.

Diablo II: ResurrectedDas
Spiel ist vollständig kompatibel mit Windows 10 und Windows 11, da
es moderne Technologien wie DirectX 12 verwendet. Ältere
Windows-Versionen werden genauso wie macOS-Versionen nicht
unterstützt.Offiziell wird Linux nicht unterstützt, jedoch kann das
Spiel über Proton oder Wine auf Linux-Systemen gespielt werden,
wobei die Leistung und Stabilität je nach Konfiguration variieren
können.

Das Spiel ist vollständig in
den
Battle.net-Client
integriert, und alle Spieler müssen über diesen Client das Spiel
starten und sich authentifizieren. Ein separates CD-Key-System wie
bei
LoD
existiert nicht mehr; stattdessen benötigt jeder Spieler ein eigenes
Battle.net-Konto und muss das Spiel digital erwerben.
Cross-Progression
wird unterstützt, aber
Crossplay
ist nicht möglich.

Fazit:
Während LoD mit mehreren älteren Systemen kompatibel ist, hat
Resurrected modernere Anforderungen und setzt auf eine stärker
integrierte Nutzung des Battle.net-Dienstes.


Das
Game-Setup

Diablo
II: Lord of Destruction (LoD)

Ein
Spieler übernimmt die Rolle des Hosts und erstellt ein Spiel, in dem
der Name, ein optionales Passwort, die maximale Spieleranzahl (bis zu
acht Spieler) sowie der Schwierigkeitsgrad (Normal, Alptraum oder
Hölle) festgelegt werden können. Andere Spieler treten diesem
LAN-Spiel bei, indem sie die IP-Adresse des Hosts manuell eingeben.
In der Originalversion nutzten die Spieler ihre offline gespeicherten
Charaktere für diese LAN-Spiele, welche sowohl im Einzelspielermodus
als auch im Netzwerk verwendet werden konnten. Der Spielfortschritt
wurde lokal auf den jeweiligen Computern gespeichert, wodurch jeder
Spieler für die Verwaltung seines eigenen Charakters verantwortlich
war.


Der Host hatte außerdem die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad
für die gesamte Gruppe festzulegen. Dabei passte sich die Anzahl und
Stärke der Gegner dynamisch an die Anzahl der teilnehmenden Spieler
an. Komfortfunktionen, die in modernen Spielen üblich sind, wie
automatische Spieleinladungen, erweiterte Ingame-Chats oder
Freundeslisten, fehlten jedoch komplett in der Originalversion.


Diablo
II: Resurrected


In
Diablo
II: Resurrected

kann ein Host, ähnlich wie in
LoD,
ein Spiel mit den gleichen grundlegenden Einstellungen wie Spielname,
Passwort, Spieleranzahl und Schwierigkeitsgrad erstellen. Allerdings
wurde die Benutzeroberfläche in
Resurrected
optimiert, und es gibt leicht verbesserte Optionen für das Erstellen
und Beitreten von Spielen. Der Beitritt erfolgt auch hier durch die
Eingabe der IP-Adresse des Hosts, jedoch wurde dieser Vorgang
deutlich vereinfacht, und die Schnittstelle ist moderner und
benutzerfreundlicher gestaltet.


Ein
wesentlicher Unterschied zeigt sich in der Speicherung der
Charaktere: In
Resurrected
können Charaktere sowohl online als auch offline angelegt werden.
Offline-Charaktere funktionieren ähnlich wie in
LoD,
während online gespeicherte Charaktere über die Blizzard-Server
laufen und von fortschrittlichen Sicherheits- und Backup-Systemen
geschützt sind. Im LAN-Modus kommen jedoch weiterhin nur offline
gespeicherte Charaktere zum Einsatz.Die
Skalierung der Gegner erfolgt, wie in
LoD,
dynamisch nach der Anzahl der teilnehmenden Spieler, doch
Resurrected
bringt durch die überarbeitete Grafik und Animationen eine völlig
neue visuelle Dimension ins LAN-Spiel. Zusätzlich bietet
Resurrected
moderne Komfortfunktionen, die, auch wenn sie im LAN-Modus nicht so
umfassend wie im Online-Multiplayer sind, dennoch zu einer besseren
Stabilität, einem verbesserten Ingame-Chat und einer
benutzerfreundlicheren Oberfläche führen.



Fazit:
Der grundlegende Ablauf des LAN-Modus ist in
Diablo
II: Lord of Destruction

und
Diablo
II: Resurrected

sehr ähnlich, da beide Spiele den Fokus auf lokal gespeicherte
Charaktere und die manuelle IP-Eingabe legen. Der wesentliche
Unterschied liegt in der technischen Umsetzung und
Benutzerfreundlichkeit.
Achtung:
Eine ständige Internetverbindung wird im LAN-Modus von
Diablo
II: Resurrected

nicht benötigt, solange offline-Charaktere verwendet werden. Der
LAN-Modus ist darauf ausgelegt, ohne ständigen Zugriff auf
Blizzard-Server zu funktionieren. Allerdings wird für die Erstellung
eines Offline-Charakters oder den Zugriff auf das Spiel einmalig eine
Internetverbindung zur Authentifizierung benötigt. Danach kann das
Spiel im lokalen Netzwerk auch ohne ständige Internetverbindung
gespielt werden.

Technik
und Performance im LAN-Modus

Hardware-Anforderungen
und Performance

Das
Spiel stellt im LAN-Betrieb folgende Hardware-Anforderungen:






Hardware/ Version




Diablo II: Lord of
Destruction (2001)




Diablo II: Resurrected
(2021)






Prozessor




Pentium III 800 MHz oder
AMD Athlon




Intel Core i3-3250 oder
AMD FX-4350






Arbeitsspeicher




128 MB RAM




8 GB RAM






Grafikkarte




32 MB Video-RAM,
DirectX-kompatibel (8.1)




Nvidia GTX 660 oder AMD
Radeon HD 7850 und DirectX 12






Netzwerk




100 Mbps
Ethernet-Netzwerkverbindung




1000 Mbps
Ethernet-Netzwerkverbindung + Internet zum Start






Speicherplatz




1,5 GB




30 GB






Betriebssystem




Windows 98, XP und Vista




Windows 10 (64 Bit)





Diablo
II LoD kann problemlos auf einem Low-Budget-PC von 2019 ausgeführt
werden. Auch Resurrected ist spielbar, wobei die Grafikeinstellungen
voraussichtlich auf niedrig oder mittel gesetzt werden müssen, um
eine akzeptable Performance zu erzielen. Eine GTX 1050 oder RX 560
aus dem Jahr 2019 sollte jedoch ausreichen, um das Spiel zumindest in
1080p mit reduzierten Einstellungen flüssig auszuführen. Neuere
Computer, insbesondere High-End- und Gaming-Modelle, sind mehr als
ausreichend. Zudem ist die Einheit Mbps bei modernen
Ethernet-Netzwerkverbindungen kaum noch gebräuchlich, da inzwischen
Gbps (Gigabit pro Sekunde) der Standard ist.

Von
technischer Seite ist eine exzellente Performance zu erwarten, sofern
modernere Computer genutzt werden. Sollten dennoch
Performance-Probleme auftreten, verweisen wir auf den folgenden
Abschnitt für weitere Informationen und Lösungen.

Der
Host und Netzwerkstabilität

Diablo
II: Lord of Destruction (LoD)

In der Version hing die
Netzwerkstabilität im LAN-Modus stark von der Qualität der
Verbindung und der Leistung des Hosts ab. Der Host war für die
Verwaltung des Spiels verantwortlich, und eine schwache Verbindung
oder unzureichende Hardware beim Host konnte zu Verzögerungen (Lags)
und Verbindungsabbrüchen führen. Da die Verbindungen über ältere
Protokolle wie IPX oder TCP/IP liefen, waren Netzwerkprobleme wie
hohe Latenzen und Verbindungsabbrüche im LAN-Modus keine Seltenheit.
Die Stabilität des Spiels war also direkt vom Host abhängig, und
wenn dieser das Spiel verließ, brach die Sitzung ab.

Diablo
II: Resurrected

Im
LAN-Modus von
Diablo
II: Resurrected

spielt der Host eine zentrale Rolle für die
Netzwerkstabilität.
Da der Host die
Verbindungsbasis
für alle anderen Spieler im Netzwerk bereitstellt, hängt die
gesamte Spielperformance maßgeblich von der
Netzwerkqualität
und der
Rechenleistung
des Hosts ab. Wenn der Host über eine starke und stabile
Netzwerkverbindung verfügt, kann das Spiel flüssig laufen, mit
niedriger
Latenz

und ohne Verbindungsabbrüche.Hat
der Host jedoch eine instabile oder langsame Verbindung, wirkt sich
dies auf alle Teilnehmer aus, indem es zu
Lags,
Verzögerungen und möglicherweise sogar Verbindungsabbrüchen führt.
Die Anzahl der Spieler und die Auslastung des Hosts beeinflussen
ebenfalls die Netzwerkstabilität. Somit ist der Host im LAN-Modus
entscheidend dafür, dass das Spiel für alle Beteiligten reibungslos
und ohne technische Störungen läuft.

Grafik
und Sound

Diablo
II: Lord of Destruction (LoD)

In
Diablo
II: Lord of Destruction

(LoD) war die Grafik im LAN-Modus, wie im gesamten Spiel, auf die
technische Ära der frühen 2000er Jahre beschränkt. Das Spiel lief
in einer Auflösung von maximal 800×600 Pixeln, mit einer
2D-Sprite-Grafik, die für damalige Verhältnisse solide, aber im
Vergleich zu modernen Spielen recht pixelig und veraltet wirkte. Die
Soundqualität war zweckmäßig und für die Zeit angemessen, bot
jedoch keine erweiterte Audiounterstützung wie Surround-Sound oder
hochauflösende Klangprofile. Das Spiel setzte stark auf seine
ikonische Atmosphäre, die durch den Soundtrack und die Geräusche
der Umgebung geschaffen wurde, aber technisch war die Klangqualität
eher einfach.


Diablo
II: Resurrected

In
Diablo II: Resurrected
wurde die Grafik vollständig überarbeitet, was sich auch im
LAN-Modus widerspiegelt. Die 2D-Sprites wurden durch detaillierte
3D-Modelle ersetzt, und die Auflösung wurde auf bis zu 4K erhöht.
Dies bringt eine dramatisch verbesserte visuelle Darstellung,
einschließlich neuer Beleuchtungseffekte, detaillierterer
Charaktermodelle und animierter Umgebungen. Im LAN-Modus läuft das
Spiel mit denselben hochwertigen Grafiken wie im Einzelspieler- oder
Online-Modus, ohne sichtbare Abstriche. Außerdem gibt es in
Resurrected
die Möglichkeit, per Knopfdruck auf die ursprüngliche 2D-Grafik
umzuschalten, was einen direkten Vergleich zwischen den Versionen
erlaubt.

Beim Sound wurden ebenfalls
signifikante Verbesserungen vorgenommen.
Diablo
II: Resurrected
bietet
überarbeitete und verbesserte Klangqualität, inklusive moderner
Surround-Sound-Unterstützung. Die Geräuscheffekte sind klarer, und
die Musik wurde neu abgemischt, um sie an moderne Klangstandards
anzupassen. Im Vergleich zu
LoD
wirkt der Sound im LAN-Modus von
Resurrected
dadurch immersiver und detaillierter, was zur verbesserten Atmosphäre
des Spiels beiträgt. Insgesamt bietet
Resurrected
sowohl grafisch als auch akustisch eine weitaus modernere und
hochwertigere Erfahrung im Vergleich zu
LoD.


Gameplay
im LAN-Modus

Spielmodi
Im
kooperativen Modus von

Diablo
II

können Spieler gemeinsam die Kampagne durchspielen, unabhängig von
der Anzahl der Teilnehmer. Bis zu acht Spieler haben die Möglichkeit,
sich zusammenzuschließen, um Quests zu lösen und gegen Mobs zu
kämpfen. Dabei skaliert die Stärke der Gegner mit der Anzahl der
Spieler, was das Spiel für größere Gruppen zunehmend
herausfordernd gestaltet.

Im PvP-Modus können Spieler auch im LAN-Modus gegeneinander
antreten. Dies geschieht, indem sie sich im Stadtbereich gegenseitig
im „Hostile“-Modus herausfordern und angreifen. Diese spontane
PvP-Option ermöglicht sogenannte „Free-for-All“-Kämpfe, ohne
spezielle Arenen, da die Duelle in der offenen Spielwelt stattfinden,
sobald die Spieler sich als feindlich markieren.Zusätzlich gibt es den Hardcore-Modus, der auch im LAN-Modus zur
Verfügung steht. Spieler können mit Hardcore-Charakteren antreten,
die nur ein Leben haben – das bedeutet, dass der Charakter nach dem
Tod dauerhaft verloren ist. Dies erhöht den Druck und die
Herausforderung erheblich, da die Spieler besonders vorsichtig
vorgehen müssen, um zu überleben. Dabei lässt sich durchaus in
kompetetiver LAN-Modus-Sicht Hardcore und PvP kombinieren.

Balancing
und Fairness im LAN-Modus

Diablo
II: Lord of Destruction (LoD)

In LoD
war das Balancing der Charaktere, Klassen und Ausrüstungsgegenstände
in der ursprünglichen Version und auch nach der Veröffentlichung
der Erweiterung nicht immer perfekt ausbalanciert. Einige Klassen und
Builds waren deutlich stärker als andere, was zu Ungleichgewichten
im Spiel führen konnte. Die Schwierigkeit der Gegner skalierte zwar
mit der Anzahl der Spieler, doch diese Skalierung konnte nicht immer
verhindern, dass bestimmte Klassen oder Ausrüstungssets übermächtig
wirkten. Auch die Balance der Gegenstände und Runenwörter wurde
regelmäßig durch Patches angepasst, aber Unausgewogenheiten blieben
bestehen.

Diablo
II: Resurrected

In Resurrected
wurde das Balancing erheblich verbessert. Die Entwickler nahmen
Anpassungen und Updates vor, um die Balance zwischen den Klassen und
den Spielmechaniken zu optimieren. Die überarbeitete Version brachte
viele Verbesserungen und Anpassungen, die darauf abzielten, die
Schwächen der Originalversion auszugleichen und ein faireres
Spielerlebnis zu bieten. Während einige Überbleibsel von
Ungleichgewichten aus LoD
beibehalten wurden, haben die kontinuierlichen Updates in Resurrected
dazu beigetragen, das Balancing zu verfeinern und zu verbessern.

Erfahrung und
Atmosphäre im LAN-Modus

Kommunikation
und Teamwork

In
Diablo II: Lord of
Destruction
waren die
Kommunikationsmöglichkeiten im LAN-Modus begrenzt. Es erforderte
einfache Text-Chats und/oder externe Tools. Das Teamwork war
funktional, aber oft weniger koordiniert aufgrund der fehlenden
erweiterten Kommunikationsoptionen.

In Diablo
II: Resurrected

profitieren die Spieler von erweiterten Kommunikationsfunktionen
(besseren Text-Chats und Integration externer Sprach-Chats), die
durch die Integration mit Battle.net und modernen Plattformen
bereitgestellt werden. Dies verbessert sowohl die Kommunikation als
auch das Teamwork .

Das Teamwork beschränkt sich
hauptsächlich auf die Verteilung der Beute, das Bereitstellen von
Stadtportalen, die Koordination von Quests, PvP Aspekten und ggf. das
Ziehen von Chars. Weitere Kommunikation ist oft nicht notwendig, da
die Rollen und Aufgaben durch die Wahl der Charaktere bereits
festgelegt sind.

Spielfluss
und Dynamik

Diablo
II: Lord of Destruction (LoD)

In Diablo II: Lord of Destruction
konnte der Spielfluss durch technische Einschränkungen und ältere
Hardware beeinträchtigt werden. Netzwerkprobleme und
Verbindungsstörungen waren häufig, was gelegentlich zu
Unterbrechungen und Verzögerungen im LAN-Modus führte. Die Welt von
LoD bot eine umfangreiche, aber statische Kartenstruktur mit vielen
Quests und Dungeons, wobei der Spielfluss durch die lineare Struktur
der Quests und die Notwendigkeit, bestimmte Aufgaben zu erfüllen,
bestimmt wurde.Die Spieldynamik in LoD war anfänglich durch
Balance-Probleme beeinträchtigt, da einige Klassen oder
Ausrüstungsgegenstände übermächtig waren, was zu einem weniger
ausgeglichenen Spielerlebnis führen konnte. Die Charakterentwicklung
war grundlegend, jedoch fehlten einige der späteren Optimierungen,
die die Vielfalt und Flexibilität im Spiel verbesserten. Strategien
und Spielstile entwickelten sich oft basierend auf der verfügbaren
Ausrüstung und der aktuellen Balance.
Diablo
II: Resurrected

Spieler
können im LAN-Modus ihre offline gespeicherten Charaktere verwenden,
die ihren Fortschritt lokal behalten und nicht an einen
Online-Account gebunden sind. Die Stabilität des Spiels hängt stark
von der Netzwerkqualität des Hosts ab; eine stabile und schnelle
Ethernet-Verbindung ist entscheidend, um Lags und Verbindungsabbrüche
zu vermeiden.
Die
Spieldynamik in Resurrected profitiert von einer optimierten Balance,
die durch zahlreiche Updates und Patches erreicht wurde. Dies führt
zu einer gerechteren und ausgeglicheneren Spielerfahrung, da gezielt
an der Balance der Klassen und Ausrüstungsgegenstände gearbeitet
wurde. Darüber hinaus bringt Resurrected neue Features und
Erweiterungen mit sich, die in der Originalversion nicht vorhanden
waren. Dazu zählen neue Spielmodi, verbesserte Charakteranpassungen
und eine insgesamt dynamischere und abwechslungsreichere
Spielerfahrung.

Spaßfaktor
Diablo
II: Lord of Destruction (LoD)

In
Diablo II: Lord of Destruction erleben Spieler den Charme des
ursprünglichen Spiels, die von uns als nostalgisch und klassisch
beschrieben wird. Die Originalgrafik und das ursprüngliche Gameplay
tragen erheblich zum Spaß bei und sind für uns ein wesentlicher
Bestandteil des Spielerlebnisses. Allerdings können anfängliche
Balance-Probleme und das Fehlen moderner Optimierungen den Spaßfaktor
beeinträchtigen. Einige Klassen und Ausrüstungsgegenstände waren
übermächtig, was das Spiel gelegentlich unausgewogen machte. Zudem
können technische Einschränkungen, wie Verbindungsprobleme im
LAN-Modus und die begrenzte Benutzeroberfläche, den Spaßfaktor
insbesondere bei Multiplayer-Sitzungen beeinträchtigen.

Diablo
II: Resurrected

Diablo II: Resurrected hebt den
Spaßfaktor durch modernisierte Technik und überarbeitete Grafik
erheblich an. Die verbesserten visuellen Effekte und die
benutzerfreundlichere Steuerung sorgen für ein visuell
ansprechenderes und flüssigeres Spielerlebnis. Zudem tragen die
Balance-Optimierungen und zahlreichen Updates zu einem ausgewogeneren
Spielerlebnis bei, was besonders für Spieler von Vorteil ist, die
Wert auf faire und gerechte Herausforderungen legen. Die erweiterten
Features, einschließlich verbesserter Charakteranpassungen, bieten
eine dynamischere und abwechslungsreichere Spielerfahrung, die den
Langzeitspaß erhöhen kann, da sie neue Möglichkeiten und
Herausforderungen schaffen. Schließlich minimiert die Abhängigkeit
von Battle.net für die Spielverbindung technische Probleme, was zu
einem stabileren und zuverlässigeren Spielerlebnis führt. Jedoch
ist eine stabile Netzverbindung eine wesentliche Voraussetzung.
Im kompetitiven LAN-Modus hat unser
Verein, Tastensport, ein Turnierkonzept entwickelt. Die
durchschnittliche Dauer einer Partie dauert zwischen 30 – 60
Minuten.
Zusätzliche Features
im LAN-Modus

Mods
Diablo
II: Lord of Destruction (LoD)

Für die Originalversion von Diablo II
und die Erweiterung Lord of Destruction gibt es eine große Auswahl
an vielseitigen Mods. Diese reichen von kleineren Anpassungen, wie
der Einführung neuer Gegenstände und Klassen, bis hin zu
umfassenden Überholungen, die das gesamte Spiel grundlegend
umgestalten. Beliebte Mods wie „Eastern Sun“, „Median XL“ und
„Path of Diablo“ haben das Spiel erheblich verändert und bieten
neue Inhalte, Balance-Änderungen sowie zusätzliche
Herausforderungen. Diese Mods können tiefgreifende Änderungen am
Gameplay, der Grafik und der Mechanik vornehmen. Die
Modding-Community für die Originalversion ist sehr aktiv und stellt
eine Vielzahl von Tools und Ressourcen zur Verfügung, die es den
Spielern ermöglichen, das Spiel auf vielfältige Weise anzupassen.
Diablo
II: Resurrected

In Diablo II: Resurrected ist der
Modding-Support eingeschränkter im Vergleich zur Originalversion.
Das Spiel verwendet eine überarbeitete Engine und eine andere
Infrastruktur, die nicht so offen für Modifikationen ist. Während
einige Mods für Resurrected entwickelt werden, sind diese in der
Regel weniger umfangreich als die für die Originalversion. Die
Modding-Community hat sich jedoch bemüht, bestehende Mods anzupassen
oder neue zu erstellen, um die neuen Features und das aktualisierte
Gameplay von Resurrected zu nutzen. Blizzard hat strengere
Richtlinien für Modding in Resurrected eingeführt, um die
Integrität des Spiels und das Online-Erlebnis zu schützen. Dies
kann dazu führen, dass viele der umfangreicheren Mods, die für die
Originalversion verfügbar sind, nicht ohne Weiteres auf Resurrected
übertragbar sind.
Ein
Vereinsmitglied unseres Vereins, Tastensport, hat einen
phantastischen Mod für Resurrected entwickelt.

Turnier-Modi
und LAN-Events

Diablo II bietet keine integrierten
Turnier-Modi oder automatisierten Systeme zur Verwaltung von Partien
und Scores.

Unser Verein, Tastensport, verfügt
jedoch über eine umfassende Expertise in der Durchführung von
Turnieren und der Verwaltung von Ergebnissen bei LAN-Events.
Insbesondere haben wir ein brandneues Konzept für Diablo II als
Turniergame entwickelt. Diese spezielle Expertise steht exklusiv
unseren Sponsoren zur Verfügung.

Besten Dank!Autor: MooKo

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published. Required fields are marked *.

*
*
You may use these <abbr title="HyperText Markup Language">HTML</abbr> tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>