Review: Project Cars

„Project CARS“ ist ein Desaster auf ganzer Linie. Wer sich von dem Namen eine ernstzunehmende Rennsimulation verspricht, wird schnell enttäuscht. Die Steuerung des Spiels ist nicht nur unpräzise, sondern schlichtweg katastrophal. Selbst mit einem hochpreisigen Lenkrad fühlt es sich an, als würde man auf Eis fahren – und das auf jeder Strecke, bei jedem Wetter und mit jedem Fahrzeug. Die Autos verhalten sich völlig unrealistisch, mit absurden Reaktionen auf Eingaben, die jeden Rennspielfan zur Weißglut treiben.

Die Grafik, die von den Entwicklern als „atemberaubend“ angepriesen wird, ist bestenfalls mittelmäßig. Texturen wirken veraltet, die Umgebungen leblos, und die Fahrzeugmodelle sind voller Detailfehler. Besonders peinlich sind die Wettereffekte, die mit modernen Standards einfach nicht mithalten können. Der Regen sieht aus wie ein Grafikfehler aus den frühen 2000ern, und die Lichtreflexionen sind so übertrieben und unnatürlich, dass man das Spiel eher als Parodie auf Rennspiele sehen könnte.

Das sogenannte „Realismus-Erlebnis“ ist ein schlechter Witz. Die KI-Gegner sind entweder unfassbar dumm oder schummeln so offensichtlich, dass es den Spielspaß komplett zerstört. Die Karriere-Modus ist uninspiriert und langweilig, ohne jeglichen Tiefgang oder Motivationsfaktor. Die Menüführung ist unübersichtlich und frustrierend – es ist eine Qual, sich durch die Optionen zu kämpfen.

Auch die versprochenen Online-Funktionen entpuppen sich als Rohrkrepierer. Lags, Verbindungsabbrüche und eine grottige Matchmaking-Logik machen den Multiplayer-Modus unspielbar. Selbst wenn man es schafft, ein Rennen zu starten, wird man schnell feststellen, dass die meisten Spieler entweder frustriert abbrechen oder das Spiel nur noch als Crash-Simulator verwenden.

„Project CARS“ ist nicht nur in Sachen Gameplay und Grafik eine Enttäuschung, sondern auch technisch ein Desaster. Ein besonders ärgerliches Problem, das viele Spieler erleben, ist die miserable Performance im Vollbildmodus. Während moderne Rennspiele selbst auf durchschnittlicher Hardware flüssig laufen sollten, zeigt „Project CARS“ hier erschreckende Schwächen. Die Bildrate bricht im Vollbildmodus ständig ein, was das Spielgeschehen ruckelig und nahezu unspielbar macht.

Die einzige Möglichkeit, das Spiel halbwegs flüssig zu erleben, ist, es im Fenstermodus zu spielen – was ein absolutes No-Go für ein Spiel dieser Art ist. Ein Rennspiel lebt von flüssigen, schnellen Bewegungen und einem immersiven Erlebnis, doch „Project CARS“ schafft es nicht einmal, diese grundlegenden Erwartungen zu erfüllen. Statt eines eindrucksvollen Vollbild-Erlebnisses wird der Spieler gezwungen, das Spiel in einem Fenster auf dem Desktop zu betreiben, was nicht nur unkomfortabel, sondern auch völlig unzeitgemäß ist.

Diese technische Schlamperei macht deutlich, dass die Entwickler es versäumt haben, grundlegende Optimierungen vorzunehmen, bevor das Spiel auf den Markt geworfen wurde. Die Fans, die sich auf ein flüssiges und packendes Rennerlebnis gefreut haben, werden bitter enttäuscht. Es bleibt nur zu sagen: „Project CARS“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Spiel nicht veröffentlichen sollte – unfertig, unausgegoren und technisch völlig unterentwickelt.

Zusammengefasst: „Project CARS“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Rennspiel nicht machen sollte. Statt packender Rennaction gibt es hier nur Frust, langweilige Grafik und eine Steuerung, die jeder Beschreibung spottet. Es wäre besser, das Projekt nie auf die Menschheit losgelassen zu haben. Sparen Sie Ihr Geld und Ihre Nerven – dieses Spiel ist eine Beleidigung für jeden Rennspielfan.

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